Kultursalon in Landsberg

Am 28. November wurde der 1. Kultursalon in Landsberg eröffnet.

Ins Leben gerufen wurde der Kultursalon vom den Landsberger Künstlern Gregor Netzer und Peter Wilson.
In den letzten Jahren hat es Gregor geschafft, den “Landsberger Kunstautomaten” als kulturelles Hightlight in der Stadt zu etablieren.
Die Portrait-Photoserie “Landsberger Leute” von Peter ist großartig und beeindruckend.

Beide tragen dazu bei, dass Landsberg immer mehr eine Kunst – und Kulturstadt wird.

Kultursalon

Im ersten Stock des Kunstcafes, das zentral am Hauptplatz liegt, trafen sich mehr als 40  Kunst- und Kulturschaffende zum geselligen Beisammensein. Es war erstaunlich, wie viele gekommen waren und es scheint ein Bedürfnis zu sein, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen, sich mitzuteilen und Persönliches zu erfahren.

Neben dem kommunikativen Austauch soll der Kultursalon auch eine Plattform für Vorträge, Performences und Lesungen sein.

Peter startete mit einem Vortrag zum Thema:
“Why I hope my pictures are crap!”

Unter crap versteht man noramlerweise Mist oder Abfall. Die Buchstaben C.R.A.P. bekamen nun eine neue Bedeutung:
C  = Contrast (Kontrast) , R = Repetition (Wiederholung), A = Alignement (Ausrichtung) und P = Placement ( Positionierung)

Laut Peter sind dies  Grundpfeiler und Regeln nach denen Grafiken, Collagen und Photos gestaltet werden. Beispiehaft wurde einige Photos und Collagen von ihm und anderen Künstlern untersucht und besprochen.

Der Kultursalon soll für alle Bereiche der Kultur offen sein: Malerei, Bildhauerei, Grafik, Literatur, Musik, Fotografie, Tanz, Schauspiel, Architektur, Kochkunst und Lebenskunst. So gesehen, kann sich jeder angesprochen fühlen und seinen Part beitragen.

Der Kultursalon wird sich immer am letzten Dienstag in den ungeraden Monaten im Kunstcafe Landsberg treffen.

Das nächste Treffen ist am 30. Januar 2018 um 19 Uhr.

Es wird wieder einen spannenden Beitrag geben und jede Menge interessanten Gesprächsstoff.

Nur wer kommt, ist dabei!

 

Architektur auf Lava gebaut

Auf unserer Rundreise über die hawaiianischen Inseln, haben wir auch Big Island besucht. Sie ist die größte Insel, allerdings auch die mit den wenigsten Einwohnern und dass hat seinen Grund. Die Insel hat einige Vulkanberge, die zu den höchsten der Welt gehören. Das Landschaft ist überwiegend karg, schwarz und unwegsam.

 

Der Vulkan Kilauea zählt zu den wenigen Vulkanen auf der Welt, die noch nicht erloschen sind, sondern regelmäßig ausbrechen und glühende Lava an die Oberfläche transportieren. Kleinere Lavaexplosionen kann man täglich am Fusse des Kilauea Vulkans beobachten.

Am markantesten sind die Stellen, wo die Lava ins Meer fließt, dort brodelt das Wasser, riesige Wasserdampfwolken steigen in den Himmel, ein besonders in der Nacht beeindruckendes Schauspiel.

Die Lava hat einen Großteil der Küstenlandschaft an der südwestlichen Seite von Big Island überzogen. Bei dem letzten großen Ausbruch im Jahre 1986 wurden die kleinen Küstendörfer, Kalapana und Kaimu zerstört und liegen nun unter einer 15 m dicken, schwarzer Lavaschicht. Menschen kamen damals nicht zu Schaden. Hawaii hat ein sehr gutes Warnsystem und alle Veränderungen werden sofort registiert. Der Kiauea Vulkan ist auch einer der wenigen aktiven Vulkane, die zugänglich und deshalb aus der Nähe zu beobachten sind.

Und in dieser lebensfeindlich anmutenden Umgebung findet man plötzlich Menschen, Abenteurer, Individualisten und Aussteiger, die auf der schwarzen Lava ein neues Dorf gründen: Kalapana Garden. Zur Zeit sind es etwa 30 Häuser, aber es wächst stetig.

 

 

Sie bauen ausgesprochen originelle, schöne Häuser, meißt aus Holz, häufig auf Stelzen, mit großen Terrassen, eigener Stromversorgung, Wasseraufbereitung und Bio-Toiletten.

Eine ganz besondere Idylle an einem ganz besonderen Ort. Die Sonne, der blaue Himmel und das Meer bilden einen starken Kontrast zu dem schwarzen Boden mit seinen erstarrten Lavablasen und schrillen Strukturen.

Nur wenige 100 Meter weiter von Kalapana Garden brodelt die Erde und heiße Lava fließt unermüdlich ins Meer.

Ein Lavagrundstück ist günstig für etwa 5.000 $ zu erwerben. Wer Mut hat und abenteuerlustig ist kann sich hier als Architekt, Bauherr und Hauseigentümer verwirklichen.

Man lebt dort sprichwörtlich auf dem Vulcan und keiner weiss, wann der nächste Ausbruch kommt und welchen Weg sich dann die Lava suchen wird. Kalapana Garden ist ein bemerkenswertes Projekt, einmalig und lebendig.

 

Grueße aus Curacao

Den Jahreswechsel haben wir auf Curacao verbracht, bei 28 Grad, blauem Meer und viel Sonne.

Wir hoffen, dass alle Freunde, Künstler und Betracher der Galerie Meerfarbe einen angenehmen Start ins neue Jahr hatten, bei bester Gesundheit und vielen schönen Erlebnissen. Galerie Meerfarbe freut sich auf Eure nächsten Gemälde, Zeichnungen, Fotos und Skulpturen, die in 2017 entstehen werden. Wir sind gespannt!

Ursel hat ein sehr schönen Portrait des jüngsten Mitgliedes, Elias, aus Jahnishausen in Öl gemalt, was gerade veröffentlicht wurde. Ulrike hat einige Gemälde, diesmal in Gouache, mit farbenfrohen Eindrücken aus Curacao veröffentlicht.

In 2017 wird es neben der Galerie Meerfarbe, auch eine Villa Meerfarbe auf Curacao im Villapark Fontein geben. Mehr dazu demnächst…Pool

mit Bergblick

“projekt…raum” Catherine Koletzko

Die Vernissage “Jahresaustellung Kunstautomat Landsberg” fand am 1. September im “projekt…raum” von Catherine Koletzko in der idyllischen Altstadt von Landsberg statt. Die Kunstwerke der 24 Künster, die im ersten Jahr im Kunstautomaten ausgestellt hatten, wurden hier nochmals präsentiert. Keine leicht Aufgabe, einen Raum mit so kleinen Kunstwerken ansprechend zu gestallten. Catherine hatte es geschafft.

Jedes Kunstwerk war mit den dazugehörigen Texten in quadratischen Schachtel an den  Wänden montiert.

So unterschiedlich Menschen sind, so abwechslungsreich und speziell sind die Exponate, interessant, überraschend und anregend, einfach sehenswert.

Ein weiteres Highlight war die Jazz-Interpretation von dem bekannten Saxophonisten Michael Lutzeier. Sein Stück “Die Verwandlung” begeisterte.

Michael Lutzeier

Die Ausstellung wird noch bis Ende September im “projekt…raum” zu sehen sein.

Jahreskatalog Landsberger Kunstautomat

Der Jahreskatalog vom Landsberger Kunstautomaten ist gestern erschienen. Alle 24 Künster, die im ersten Jahr im Kunstautomat ausgestellt haben, sind mit einer Seite vertreten. Er hat eine Auflage von 250 Stück, die Exemplare sind handsigniert und numeriert. Wer eines kaufen möchte, kann dies für 3,50 Euro in Landsberg in den Buchgeschäften oder im Touristenbüro am Hauptplatz tun. Man kann ihn auch online bestellen, unter : www.kunstautomat.net. Und so schaut  der Katalog aus: